Die ersten Stunden an Bord

Abschalten und Cappuccino trinken

Der Urlaub beginnt

Wenn Sie nach der Einschiffung Ihre Kabine gefunden und sich vor dem Eintreffen des Koffers einen ersten Überblick verschafft haben, aktivieren Sie doch am besten gleich die Bordkarte, suchen sich anschließend ein schönes Café und bestellen sich Ihr favorisiertes Getränk. Die Reise kann beginnen!

Hier will ich bleiben

Lieblingsplatz

Erfahrene Kreuzfahrtfreunde wissen, wie wichtig ein Lieblingsplatz an Bord ist. Dabei geht es um einen besonderen Ort, wo man sich immer wieder einfindet, um zur Ruhe zu kommen und die Eindrücke des Tages Revue passieren zu lassen. Nutzen Sie die ersten Stunden, um ihn zu finden.

 

 

Die erste Kreuzfahrt ist aufregend genug. Umso besser, wenn man weiß, wie man sich am ersten Tag an Bord zu verhalten hat und was Kreuzfahrtneulinge erwartet. Allein schon die Größe des Schiffes ist beeindruckend, dazu die Menge an Mitreisenden und die ersten Eindrücke. Bevor es losgeht, sollte man die Zeit nutzen, um sich mit dem Schiff vertraut zu machen. Einfach einen kleinen Rundgang starten und die Vorfreude genießen, bevor es auf große Fahrt geht.

Ankommen und entspannen

Es dauert einige Stunden, bis das Gepäck vor der Kabine landet. Aufgrund der unzähligen Gepäckstücke sollte man daher die wichtigsten Utensilien oder bequemere Kleidungsstücke im Handgepäck mitnehmen. Bis die obligatorische Seenotrettungsübung beginnt, kann man daher tun, was einem beliebt. Vielleicht das erste Sonnenbad am Sonnendeck genießen, ein spannendes Buch lesen oder mit einem Cocktail auf das große Abenteuer Kreuzfahrt anstoßen? Wer noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff war, kann in dieser Zeit erste Kontakte knüpfen, sich Angebote des Bordfotografen ansehen oder durch die Bordgeschäfte bummeln.

Bordkarte statt Bargeld

Die meisten Reedereien bitten um eine Freischaltung der Bordkarte innerhalb der ersten 24 Stunden an Bord. Damit ist gewährleistet, dass man jegliche Dienstleistungen an Bord problemlos über die Bordkarte abrechnen bzw. bezahlen kann. Über die an Bord befindlichen Terminals oder das freundliche Personal an der Rezeption geht das in wenigen Minuten und man muss sich beim nächsten Getränk an der Bar oder im Restaurant keinerlei Gedanken mehr machen.

Stille Ecken entdecken und genießen

Bevor das Schiff den Hafen verlässt, kann man sich durchaus bereits nach einem möglichen Lieblingsort für die Hochseereise umsehen. Bei längeren Kreuzfahrten ist es angenehm zu wissen, wo man sich ungestörter aufhalten kann. Nicht jeder mag am Sonnendeck liegen, sondern bevorzugt vielleicht die ruhigeren Ausläufer am Heck. Der beinahe freie Blick auf das Meer übt eine beruhigende wie faszinierende Wirkung auf viele Kreuzfahrtfreunde aus. Die Bibliothek ist meist nicht sehr stark frequentiert. Auch hier lohnt es sich, in unruhigeren Stunden mal für sich zu sein.

Sich auf den ersten Landgang freuen

Bei vielen Anbietern kann man Landausflüge bereits vorab günstiger buchen. Ob man das Angebot in Anspruch nimmt oder nicht: Wer auf eigene Faust losziehen möchte, sollte sich bereits von zu Hause Gedanken über die gewünschten Besichtigungen machen. Das spart vor Ort Zeit und Nerven, denn jeder Hafen und jede Stadt bedeuten im Verlauf einer Kreuzfahrt auch neue Orientierungsphasen. Lieber mal weniger planen und sich in ein Café setzen, um die Eindrücke zu verarbeiten, ist oftmals sinnvoller.

Leinen los, Schiff ahoi

Nach der Seerettungsübung geht es kurz in die Kabine zurück, um die Schwimmweste wieder sicher und griffbereit im Schrank zu verstauen. Mit dem nahenden Zeitpunkt für das Ablegen des Kreuzfahrtschiffes mehren sich die Schaulustigen an den Decks. Wer einen guten Blick auf den Kai oder den Bug des Schiffes sucht, sollte sich daher rechtzeitig einen Platz an der Reling sichern. Fotoapparat oder Smartphone griffbereit, warten, auf das Ablegemanöver freuen. Auf vielen Schiffen ertönt eine schöne Melodie, die das Fernweh schürt und Lust auf die nächsten Tage macht.

Abbildung links: © Engin Akyurt/ Pixabay
Abbildung rechts: © Reiseuhu/Unsplash